Militär
Im Königreich Nevenburg gibt es eine große Anzahl an eigenständigen Militäreinheiten, das der Hochadel das Verbriefte Recht hat, neben der Miliz und der Bauernwehr eine eigen Einheit aufzubauen die vornehmlich für seinen Schutz bestimmt ist.
Diese Einheiten sind dem Status einer Leibwache schon lange entwachsen und einige Adlige haben sie zu besonders ausgebildeten Eliteeinheiten geformt. Oft konkurrieren Die Adligen mit ihren Einheiten untereinander und so werden diese oft gepflegt und gehegt. Doch neben diesen Hausstreitkräften gibt es noch einige wichtige königliche Einheiten, die geschaffen wurden um dem Reich zu dienen und es zu beschützen. Jede dieser Einheiten spiegelt zum Teil auch die Persönlichkeit des Adligen wieder, der sie ins Leben gerufen hat und in den einzelnen Lehen genießen diese Elitesoldaten einen besonderen Ruf.
Die königliche Garde ist die persönliche Leibwache des Königs und auch die Elite Einheit des Königreiches. Sie rekrutiert sich ausschließlich aus den besten und edelsten Rittern des Ordo Salamandris, die sich ausschließlich aus dem ersten Ordenskapitel zusammensetzen, und ist komplett im Königlichen Palast stationiert.
Die Königliche Garde führt als Wappen das Wappen Nevenburgs, den grünen Drachen mit dem Reichsapfel in Händen, allerdings sind die Farben der Garde das Blau und Weiß des Ordo Salamandris.
Die Königliche Marine ist eine, im Vergleich zu allen anderen Militäreinheiten etwas stiefmütterliche geführte Einheit. Erst als sich Herzog Patela der Marine annahm und mit seinem Vertrauten, dem Ritter Olsen einen fähigen Seeman als Admiral der königlichen Marine installierte, ging es mit der königlichen Marine wieder stetig bergauf.
Der Marinestützpunkt in Rauklipp wurde kostspielig umgebaut und erweitert und es wurde ihm eine königliche Werft angegliedert. Schiffsbauer aus fernen Ländern wurden angeheuert um die veraltete Kriegsmarine des Königreiches zu ersetzen. Innerhalb kürzester Zeit liefen die modernsten Kriegsschiffe des Drachenmeeres vom Stapel und sichern die Küsten Nevenburgs.
Die Grenzlegion ist das größte stehende Heer Nevenburgs unter direkter Kontrolle des königlichen Hofes (einzig das Heer des Ordo Salamandris ist größer) und wurde einzige zum Schutz der Grenzen des Reiches geschaffen. Das Wappen der Grenzlegion ist ein weißer Turm auf schwarzen Grund. Seit der Reformation der Grenzlegion gibt es sogar ein Dekret, das einen Einsatz der Legion innerhalb der Grenzen Nevenburgs untersagt.
Als die jetzigen Grafen von Tusterfels in das verlassene Dalag Nor kamen, fanden sie Anarchie und ein Volk vor, dessen Oberschicht und Bildungselite weitestgehend dem Herzog von Dalag Nor in die neue Heimat gefolgt war. „Militär muss her“ befand also der neue Graf und gründete die Felsengarde.
Den Anfang machten einige altgediente Militärs aus Talandor, die Graf Timotheus mitgebracht hatte, oder die auf Anraten seines Bruders, Offizier im Heer Talandors, noch nachgeschickt wurden, später jedoch wurden sie sorgfältig aus den freiwilligen Rekruten ausgewählt.
Früher einmal hieß es, die Dragonner Wachen sind die Wächter Nevenburgs in den Wolken, denn sie reiten auf den gezähmten Drachen Nevenburgs. Angebliche Drachensattel, die in der Burg Wolkentrutz aufbewahrt werden, zeugen noch von dieser stolzen Vergangenheit.
Heute sind die Dragonner Wachen die Berittene Eilte Einheit des Großherzogs Galdanis von Dragon und beschützen Dragon und seine Bürger.
Die Rotbögen sind der ganze Stolz Salandris. Es sind die besten Bogenschützen ganz Nevenburgs und ihre Zielgenauigkeit und Schussfolge sind legendär.
Der Ursprung der Rotbögen liegt in einem letzten Aufbäumen der Echsenmenschen bei der Neubesiedlung der Stadt Ukkerna in den Sümpfen. Die letzten alten Echsenmenschen erhoben sich noch einmal in einem letzten Kraftakt um die Menschen aus ihrer Stadt Ukkerna zu vertreiben. Durch diesen Angriff wurden die Menschen völlig überrascht aber es gelang ihnen, sich auf die Palastpyramide zurück zu ziehen, die heute der Palast des Markgrafen ist.
Die Wyrmschläger sind die persönliche Garde des Herzogs Patela von Fistan. Sie übernehmen in Fistan nicht nur den Schutz des Herzogs, sondern sind auch für die Sicherheit auf den Straßen des Landes zuständig.
Die Wyrmschläger werden ausschließlich aus den Orks von Markasch rekrutiert und der Herzog persönlich, zusammen mit einer Abordnung Wyrmschläger, besucht mindestens einmal im Jahr das Orklehen, um neue Rekruten für die Wyrmschläger anzuheuern.
Seit Gerlind von Greifen hat die Greifen Garde, die Hausmacht der Herzöge von Greifenfels einen Ruf als brutale und Rücksichtslose Schlächter. Vor dem Tod des letzten Herzogs tat die Greifen Garde alles, um diesen Ruf wieder los zu werden und war auf einen guten Weg dahin.
Als der Oberst der Greifen Garde die Verwaltung der herzoglichen Besitztümer übernommen hat und mit Feuereifer nach dem verschwunden Erben von Greifenfels sucht hat die Bevölkerung von Greifenfels die Greifen Garde wieder akzeptiert. Allerdings sind sie bis heute noch in vielen Landesteil Nevenburgs nicht gerne gesehen.